Mittlerweile ist auf der Hanze UAS Groningen ein erster Schritt zur Forschung nach Effektivitätsverbesserung bei der Herstellung von Wasserstoff gemacht.
Für die Herstellung von Wasserstoff hat man sich für den Alkaline-Elektrolyseprozess entschieden. Dafür ist eine Elektrolysezelle entwickelt worden, dabei beide Elektroden von einem Membran getrennt worden. Dadurch werden der Wasser- und Sauerstoff schon sofort in der Flüssigkeit getrennt. Damit der ganze Prozess gut zu sehen und zu verfolgen ist, sind die Elektrolysezellen und die Anlage aus transparentem Kunststoff.
Bei der Elektrolyse wird normalerweise Gleichstrom (DC) benutzt, wobei der Ertrag 50% ist. Das Ziel der Forschung ist es mit Hilfe von anderen Stromformen den Ertrag zu erhöhen. Um diesen Prozess gut verfolgen zu können, sind auf allen Ebenen Sensoren angebracht worden. Gemessen wird die Temperatur, der Säuregehalt, Redox und die produzierte Menge Wasser- und Sauerstoff. Aus der Anlage kann auch Gas für Qualitätsmessungen gezapft werden.
Forscher Harm Lok von Entrance / der Hanze UAS Groningen hat mittlerweile von einigen Studenten und einem Dozenten/Forscher des Fachbereichs chemische Technologie Verstärkung bekommen. Wenn die Anlage funktioniert, werden auch die Kenntnisse von Next-Energy da, wo es nötig ist, mit einbezogen. Die Qualität des Wasserstoffs ist dann hauptsächlich einen wichtigen Parameter.
Das Programm, welches während der Forschung alle Sensoren gleichzeitig auslest, speichert die Daten für spätere Analysen und Simulationen. Auch werden während der Forschung von einem grafischen Interface die Messwerten und Einstellungen der elektrischen Steuerung zugänglich sein. Dieser Interface wird momentan entworfen und programmiert.
Forscher Harm Lok
Auf dem Foto: die Testanlage mit der transparenten Elektrolysezelle in der Mitte